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Napoli

Schon lange wuchsen unsere Neugier und Vorfreude auf Neapel und die legendären Inseln Procida, Ischia und Capri sowie den schlafenden Vesuv und die Ausgrabungsstätten seiner berühmten Opfer Pompei und Ercolano. Unseren Besuchern ging es ebenso und nun bot sich die perfekte Gelegenheit diese Ziele mehr oder weniger segelnd zu erreichen. Während wir uns mit Arne und Linda um die Vulkaninseln Procida und Ischia herum tummelten stehen mit Atze und Ute außer Inselei Kulturprogramm, also Stadt- und Umlandausflüge im Kalender.

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Dafür heißt es allerdings einen Platz in einer zentrumsnahen Marina zu finden, was sich als überraschend schwierig herausstellt. Aber letztlich haben wir doch Glück und ergattern einen Liegeplatz, jedoch an einer Pier für Schiffe mehrfacher Größe, weshalb unsere schaukelnde Gangway abenteuerlich steil auf die hohe Pier führt. Gottseidank sind wir nicht allein und können uns die tränentreibenden Gebühren für den gammeligen Anleger teilen.

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Kurz gesagt: Neapel fetzt. Ist laut, lebendig, leidenschaftlich. Natürlich touristisch, an jeder Ecke voller Geschichte und Kultur und Maradona. Zwei Tage gönnen wir uns für Stadterkundung und einen Besuch einer der vielen geschichtsträchtigen Katakomben. Das gesamte unterirdische Höhlen- und Gängenetz Neapels erstreckt sich über eine unvorstellbare Gesamtfläche von mehr als 400 Quadratkilometer. Der Baubeginn geht noch auf die alten Griechen, also vorrömische Zeit zurück.

(Für Interessierte: https://www.spiegel.de/reise/europa/katakomben-von-neapel-fuehrungen-im-untergrund-der-stadt-a-1035947.html?sara_ref=re-so-app-sh)

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Die übrigen beiden Landtage sind zum einen für den Blick in den Krater des Vesuv sowie den Besuch des Archäologieparks Herkulaneum, der kleinen Schwesterausgrabungsstätte Pompeis, geplant. Zum zweiten gilt es Ersatzteile für den defekten Dieselgenerator zu besorgen. Letztendlich ist alles von Erfolg gekrönt.

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Galerie Vesuv

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Galerie Herkulaneum

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So sehr wir uns auf Neapel gefreut haben, so froh sind wir wieder an Bord gehen zu können, den Stadttrubel zu verlassen und Segel zu setzen. Zum dritten Mal riskieren wir unser Leben mit der Überquerung des Golfo di Pozzuoli, unter dem der Hauptkrater (mit 14 km Durchmesser!) des Supervulkans liegt. Und wiederum haben wir Glück, erreichen unbeschadet den Hafen von Forio im Westen Ischias.

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Galerie Napoli

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